Die Kotobukiya ArtFX Slave Leia Sammlerfigur erschien im Jahr 2006, wurde aus Kunststoff und PVC gefertigt und muss mittels des sogenannten Snap-Fit Verfahrens in wenigen einfachen Schritten zusammengesteckt werden. Obwohl die Figur ziemlich klein ist, wurde Prinzessin Leia im Maßstab 1:7 gefertigt und reiht sich damit in die beliebte Star Wars ArtFX Serie des japanischen Herstellers Kotobukiya ein, die bei mir persönlich damals das Interesse an höherwertigen Collectibles geweckt hat.

Die Figur wurde damals exklusiv von der Firma Dark Horse aus Asien importiert und in Amerika verkauft, wodurch sie wenig später auch in Europa erhältlich war.

Eckdaten
  • Hersteller: Kotobukiya Craftmanship
  • Name der Figur: Slave Leia
  • Serie: ArtFX Star Wars
  • Maßstab: 1:7 (ca. 25 Zentimeter)
  • Veröffentlichung: 2006
  • Eigenschaften:
    • PVC-Figur mit „Snap-Fit“-Verfahren
    • Base aus Kunststoff
  • Limitierung: keine Angaben
  • ursprünglicher Preis: 99,99 US-Dollar
Erster Eindruck

Auf den ersten Blick sieht die Kotobukia ArtFX Slave Leia ziemlich gut aus. Die Japaner von Kotobukiya haben der Figur eine ungewöhnliche Pose verpasst und sie mit der typischen Kette versehen mit einem Fuß auf einem Stein hocken lassen. Da ich den Glanzkarton nie besessen habe, kann ich vom ersten Eindruck mit Box leider nicht viel sagen. Aber die Figur selbst weiß mit guten Proportionen, dem Paintjob und der Pose zu überzeugen.

Inhalt der Box

Durch das Snap-Fit Verfahren besteht die Figur aus mehreren Einzelteilen, die ganz einfach zusammengesteckt werden müssen. Im Glanzkarton mit Sichtfenster befinden sich insgesamt fünf einzelne Teile: Kopf mit Kette, Torso mit linkem Arm, rechter Arm, Beine mit Schürze, und die Base, auf die Figur dann gesteckt wird. Trotz des Zusammensteckens sind an der fertigen Figur keinerlei Nähte oder Kanten zu sehen.

Originaltreue

Wie so oft bei menschlichen Modellen ohne Helm oder anderen Kopfbedeckungen kann die Originaltreue und der Gesamteindruck durch die Gestaltung des Kopfes sehr stark leiden. Leider ist genau dies bei der Kotobukiya ArtFX Slave Leia Figur der Fall. Von der Seite betrachtet kommt das Gesicht der Schauspielerin Carrie Fisher ziemlich nah. Betrachtet man das Gesicht allerdings frontal aus nächster Nähe, fällt leider auf, dass der Paintjob sehr oberflächlich und lieblos aufgebracht wurde. Ich würde nicht sagen, dass der Farbauftrag wirklich schlecht ist, aber für den Preis von 99,99 Dollar in Amerika erwarte ich ein wenig mehr.

Ansonsten ist die aus PVC gearbeitete Figur sehr schön in Szene gesetzt. Die Kette ist aus Metall und die Schürze leicht beweglich, da ebenfalls aus dünnem Polyvinylchlorid gefertigt.

Wertigkeit

Durch den hohlen Quader aus Plastik und die sonstige Verarbeitung leichter Materialien wie PVC und Aluminium ist die Kotobukiya ArtFX Slave Leia Figur sehr leicht und wirkt für mich persönlich nur aus einiger Distanz wertig. Hält man sie in der Hand oder betrachtet sie aus nächster Nähe, büßt sie durch den Paintjob und das Gewicht leider etwas an Wertigkeit ein. Dadurch dass Carrie Fisher ohnehin schon klein ist und die Figur zusätzlich in einer hockenden Pose dargestellt wurde, sieht diese Prinzessin Leia neben anderen Kotobukiya ArtFX Figuren leider ziemlich winzig aus.

Preis-Leistung

Alles in allem ist die Kotobukiya ArtFX Slave Leia Figur eine sehr schöne Ergänzung jeder Sammlung, die aufgrund der ungewöhnlichen Pose zu überzeugen weiß. Zusätzlich ist ja vor wenigen Tagen die Disney-Golden-Bikini-Debatte ins Rollen gebracht worden. Sollte sich diese Meldung bewahrheiten, wird die Figur in einigen Jahren mit Sicherheit im Wert steigen. Ob ich damals 100 Dollar für die Figur ausgegeben hätte, wage ich jedoch zu bezweifeln.

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1 Kommentar
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03.01.2016 9:35

Ich hab die Leia auch mal besessen. Von der Farbgestaltung fand ich sie… nun ja.. Was den Preis betrifft, so wurde sie hier bei den Händlern zwischen 50 und 60 Euro verkauft.

Sehr filigrane Arbeit teilweise dabei wie bspw. die Ringe, wovon mir einer gebrochen ist. Ansonsten war das Gesicht, ähnlich Han Solo, sehr „bescheiden“